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Sicherheit bei winterlicher Forstarbeit

Veröffentlichungsdatum: 09.12.2019 00:00
Mit Einzug des Winters herrschen optimale Bedingungen im Wald. Frost sorgt ab Temperaturen unter 0 Grad für die Stabilisierung des Bodens, wodurch schwere Gerätschaften keine ernsthaften Schäden auf dem Rückegelände verursachen. Allerdings kann der Winter für Forstarbeiter schnell zur Gefahr werden.
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#1 Sicherheit bei winterlicher Forstarbeit: Erste Hilfe bei Gefahren

Kälte ist gut, starker Schneefall nicht - denn die Last des Schnees kann für ein Abbrechen, Abknicken und Stürzen von Ästen, Baumteilen oder ganzen Bäumen sorgen. Dementsprechend müssen bei starkem Schneefall jegliche Arbeiten im Wald eingestellt werden, um lebensbedrohliche Situationen zu vermeiden. Ganz generell und auch bei leichtem Schneefall und gilt: Waldarbeiten sollten immer zu zweit erfolgen. Denn eine zweite Person kann direkt erste Hilfe leisten, sollte es zu einem Unfall kommen. Voraussetzung ist natürlich, dass der Erste-Hilfe-Kurs keine 10 Jahre zurück liegt. Eine regelmäßige Auffrischung der Kenntnisse ist also in jedem Fall sinnvoll. Im Anschluss müssen selbstverständlich weitere Rettungskräfte zum Verletzten geführt werden. Damit dies auch im schwer zugänglichen Gebiet möglich ist, gibt es feste Rettungstreffpunkte im Wald. Sie sind wichtiger Bestandteil des Konzeptes Rettungskette Forst und in ganz Deutschland angelegt. Der nächste Rettungstreffpunkt ist dem Konzept entsprechend nur wenige hundert Meter entfernt, sodass auch bei schweren Verletzungen Hilfe erfolgen kann. Kostenlose Apps bieten zudem die Möglichkeit, die Rettungspunkte zu finden.
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#2 Sicherheit bei winterlicher Forstarbeit: Die geeignete Winterbekleidung für Forstarbeiter

Um Verletzungen jeglicher Art zu vermeiden, kommt es neben Vorsicht und Sorgfalt natürlich auch auf die richtige Schutzkleidung an. Dazu gehören lange Funktionsunterwäsche, Westen und natürlich Funktionsbekleidung deren Signalfarbe eure Sicherheit im Wald erhöht. Mindestens genauso wichtig wie die Funktionsjacke sind die Handschuhe: Hier eignen sich Winter-Forsthandschuhe besonders, die kein Wasser ziehen.

Wie ihr natürlich wisst, ist der Schutzhelm zu jeder Jahreszeit Pflicht. Ergänzt wird eure Schutzkleidung für euer Winter Wonderland mit der passenden Schnittschutzhose. Hier habt ihr die Auswahl zwischen mehreren Exemplaren aus verschiedenen Schnittschutzklassen. Es gilt: Je schneller die Geschwindigkeit bei der "auslaufenden Kette" ist, desto höher muss die Schnittschutzklasse sein. Kommen wir also nun zum Abschluss des Outfits: Euren Forststiefeln. Diese müssen bei der Schafthöhe, Sohlenfestigkeit, Profilierung und der Schnittschutzklasse bestens an das Gelände und eure Tätigkeit im Forst angepasst sein. Und mit den richtigen Socken, bleiben auch eure Füße schön warm.

#3 Sicherheit bei winterlicher Forstarbeit: Das richtige Werkzeug für den Winter

Nun seid ihr gut informiert und noch besser angezogen. Fehlt also nur noch das Werkzeug. Bei Schnee und Eis sind für Fahrzeuge Schneeketten sinnvoll, um auf verschneitem und glattem Waldboden weiter arbeiten zu können. Zudem gilt für alle Werkzeuge, Maschinen und Fahrzeuge: Nichts geht ohne Beleuchtung! Achtet auf die Funktionsfähigkeit der Lampen und denkt über eine Akku-Leuchte ach. So habt ihr für die Arbeit auch dort gute Sicht, wo kein Strom verfügbar ist. Weitere Tipps zur Wartung und Pflege von Forstwerkzeug findet ihr hier.

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