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Damit die Holzlaterne vielseitig dekoriert werden kann und für Innen und Außen geeignet ist, empfiehlt es sich, witterungsbeständiges Holz zu verwenden. Holzarten, die sich sehr gut zum Bauen einer Holzlaterne eignen, sind etwa: Eiche, Lärche oder Zeder. Weiches Nadelholz ist für Anfänger zum Kettensägen-Schnitzen besonders gut geeignet. Bevor man frisch geschlagenes Holz kunstvoll bearbeitet, sollte man es trocknen. Zum Bau einer Holzlaterne benötigt man ein Stammstück, das einen Durchmesser von 30 bis 40 cm hat und eine Höhe bis zu 40 cm.
Zum Carving eignet sich die Kettensäge eures Vertrauens, die ihr mithilfe einer Carving-Schneidgarnitur bestehend aus Führungsschiene und Sägekette einfach zur perfekten Schnitz-Säge umfunktionieren könnt. Mittels einer speziellen Carving-Schiene macht ihr eure Säge zum Werkzeug für feine Holzarbeiten wie filigrane Schnitte. Spezielle Carving-Sägeketten haben ein gekürztes Zahndach und verhelfen zu einem ruhigen, vibrationsarmen Kettenlauf. Des Weiteren benötigt ihr zum Bau der Laterne: einen Sägebock, einen Spanngurt zum Befestigen, ein Beil, ein Schäl oder Zieh-Messer, um die Rinde des Holzstückes zu entfernen, Kreide zum Anzeichnen sowie eine Lichtquelle, um die Holzlaterne später zum Leuchten zu bringen. Wie bei allen anderen Holzarbeiten gilt natürlich auch beim Carving: Nicht ohne Schutzausrüstung zur Kettensäge greifen!
Damit der Baumstamm zur Holzlaterne wird: Spannt euer Holzstück vor dem Bearbeiten mit der Kettensäge auf einem Sägebock fest. Mit einem Kreidestück zeichnet ihr euch anschließend die Formen ein, die später ausgehöhlt werden sollen und durch die das Laternenlicht fällt. Das können sein: feine, halbrunde Schlitze oder Sterne – oder alles, was euch sonst noch einfällt. Anschließend den Holzstamm aushöhlen, damit er später zur Laterne werden kann. Hierbei hilft der nachfolgende Tipp:
Aushöhlen leicht gemacht: Als erstes circa 30 Zentimeter links und rechts parallel ins Holz einstechen. Den Stamm um 90 Grad drehen und wieder parallel einstechen, sodass ein Rechteck entsteht. Das Stammstück jetzt auf 30 cm absägen und den rechteckigen Kern mit der Rückseite eines Beils herausschlagen. Nach dem Groben kommt das Feine: Mit der Kettensäge jetzt die Innenseiten des Rechteckes gleichmäßig abtragen und in Kreisform bringen. Damit die Holzlaterne später stabil ist und die Schlitze anschließend gut geschnitzt werden können, solltet ihr eure Laternenwand nicht zu dünn machen.
Die Lichtschlitze der Holzlaterne sollten weder zu dick noch zu dünn sein. Es hilft vorab einzuzeichnen, wo welcher Schlitz geschnitzt werden soll. Das kann man entweder ganz zu Beginn machen oder nach dem Aushöhlen des Baumstammes. Mit einer Carving-Führungsschiene und einer Carving-Sägekette sind auch filigranere Schlitze oder Formen gut umsetzbar. Damit ihr die Lichtquelle später problemlos in eurer Laterne anbringen könnt: eine kleine Aussparung an der Rückseite schnitzen.
Damit eure Schnitzarbeiten richtig zur Geltung kommen, solltet ihr die Rinde des Holzstammes entfernen. Mit einem Beil kann man die Rinde nach dem Schnitzen relativ leicht entfernen. Für den richtigen Feinschliff bearbeitet ihr eure Holzlaterne im Anschluss mit Schleifpapier und einer Feile. Fertig ist die Holzlaterne! Wer mag, kann das kunstvolle Stück für eine längere Haltbarkeit (und wenn die Laterne im Freien stehen soll) noch mit einer Lasur oder einem Öl behandeln.
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