Tipp #2 für deinen Garten im Sommer: Zur richtigen Zeit gießen
Wenn es heiß ist, denken viele Hobbygärtner, dass man gar nicht genug gießen kann. Ja und nein. Noch unangenehmer als extreme Hitze ist für viele Pflanzen eine Überwässerung. Zu viel Nässe schadet übrigens nicht nur den Pflanzen, sondern auch dem Rasen. Idealerweise gießt man den Garten morgens (ansonsten nach Sonnenuntergang). Zu dieser Zeit ist es noch verhältnismäßig kühl und das Wasser kann seinen Weg gut bis zu den Wurzeln finden. Zur Mittagszeit sollte das Gießen vermieden werden, da die Pflanzen sonst verbrennen können. Wichtig: Die Pflanzen an den Wurzeln gießen und nicht über die Blätter. So gelangt das Wasser direkt dorthin, wo es hinsoll. Zur Orientierung, wie viel Wasser optimal ist, kann man sich Folgendes merken: etwa zwei 10-Liter-Gießkannen pro Quadratmeter. Am besten und nachhaltigsten verwendet man zum Gießen Regenwasser. Kübelpflanzen müssen unter Umständen auch zweimal am Tag gegossen werden. Sie können nicht so tief wie Beetpflanzen wurzeln und haben im Topf ebenfalls nicht allzu viel gespeicherte Feuchtigkeit, an die sie gelangen können. Mit einem Finger kann man einfach testen, ob die Erde ausgetrocknet oder noch feucht ist.