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Tipps und Infos zum Sammeln von Beeren und Pilzen im Wald - Heimische Spezialitäten aus dem Forst

Veröffentlichungsdatum: 09.10.2018 00:00
Nicht nur Holz lässt sich im Forst ernten, denn nach der Obsternte im Hochsommer ist es jetzt im Herbst Zeit für Beeren und Pilze. Viele heimische Pilzsorten schmecken hervorragend in Nudel- und Fleischgerichten, während Beeren als Marmelade, Saft oder Likör Vitamine für den Winter liefern.
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#1 Tipps Beeren und Pilze im Wald sammeln: Richtig sammeln und Gefahren vermeiden

Das Sammeln von Waldfrüchten, also Beeren & Pilzen, ist in ortsüblichen Mengen erlaubt. Für den Eigenbedarf dürft ihr also unbesorgt eure Speisekarte um die Köstlichkeiten aus dem Wald erweitern. Allerdings ist es wichtig, alle geernteten Beeren und Pilze genau zu bestimmen. Einige giftige Beeren sehen aus wie ihre leckeren Artgenossen und besonders Pilze haben viele giftige Doppelgänger.

#2 Tipps Beeren und Pilze im Wald sammeln: Herbstbeeren für Marmelade, Schnaps und Likör

Während Himbeeren oder Brombeeren bereits im Sommer gepflückt werden, finden sich jetzt von September bis November andere Spezialitäten im Wald. Hagebutten wachsen an Wildrosen und bleiben bis in den Winter hängen. Durch leichtes Drücken lässt sich testen, ob die rotorangen Früchte reif sind. Geben sie nach, können die Hagebutten geerntet werden. Zwar sind nicht alle Sorten essbar, die genießbaren schmecken aber hervorragend roh, als Marmelade oder Tee und liefern viel Vitamin C. Feuerdorn und Vogelbeere sind an ihrer Farbe erkennbar, Gelb bis Orange, beide sind roh leicht giftig. Gekocht als Marmelade oder Schnaps sind sie dagegen eine echte Leckerei. Der für seinen hohen Vitamin-C-Gehalt bekannte Sanddorn ist roh zwar genießbar, aber nicht besonders lecker, genauso wie Weißdorn. Besser schmecken beide als Saft, Marmelade oder Likör, am besten gemischt mit anderem Obst. Schlehen sind blaue, herbe Beeren, die erst ab dem ersten Frost genießbar, also süßer und besser bekömmlich, sind. Um den Vögeln und anderen Waldbewohner zuvorzukommen, werden die Schlehen trotzdem jetzt schon geerntet und über Nacht in der Gefriertruhe gelagert. Eine Liste mit einer Auswahl an essbaren Beeren findet ihr hier.
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#3 Tipps Beeren und Pilze im Wald sammeln: Pilze finden und richtig ernten

Auch Pilze können gefährlich werden, deshalb sollten Anfänger in den Wald immer jemanden mitnehmen, der sich auskennt. Viele Städte bieten Pilzführungen oder öffentliche Beratungen an, bei denen Experten euch mit ihrem Fachwissen zur Seite stehen. Eine Liste mit Speisepilzen gibt es hier bei der Deutschen Gesellschaft für Mykologie.
Bei der Ernte sollte der Fruchtkörper des Pilzes nicht einfach abgerissen, sondern der ganze Pilz mit einem Messer vorsichtig herausgedreht werden. Entstandene Löcher bedeckt ihr mit Erde oder Laub, um das unsichtbare Pilzgeflecht im Boden zu schützen. Das Stielende ist außerdem ein wichtiges Merkmal zur Pilzbestimmung.
Transportiert werden Pilze am besten in luftdurchlässigen Körben aus Span oder Weide, da sie in Plastiktüten schnell verderben.
Echte Profis lernen die Symbiosen im Wald kennen und wissen über die Flora Bescheid. So wachsen zum Beispiel Steinpilze gerne unter Fichten, Kiefern, Eichen und Buchen.

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