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Bei Forstarbeiten ist die Kettensäge seit mehr als 100 Jahren ein unverzichtbares Werkzeug. Um 1900 lösten die ersten Motorsägen Axt und Handsäge als Hilfsmittel beim Fällen von Bäumen ab. Das erste benzinbetriebene Modell wurde 1920 im deutschen Forst eingesetzt. 1927 kam die erste Motorsäge, die damals noch von zwei Männern bedient werden musste, auf den Markt.
Heute ist die Kettensäge ein handliches Gerät, mit dem binnen weniger Minuten ein großer Baum zu Fall gebracht werden kann. Damit bei der Arbeit in Forst und Garten nichts schief geht, muss stets sichergestellt werden, dass neben einwandfreier Arbeitskleidung und Schutzausrüstung auch alle Bestandteile der Motorsäge in makellosem Zustand sind - von der Führungsschiene über die Kette bis zum Kettenrad.
Egal, um welche Motorsäge es sich handelt, der grobe Aufbau ist bei allen Modellen gleich. Über einen Seilzugstarter wird der Otto- oder Elektromotor im Gehäuse gestartet. Die Schneidgarnitur der Motorsäge besteht aus Kettenrad, Sägekette und Führungsschiene. Der Motor treibt zunächst das auch als Ritzel bezeichnete Kettenrad an, das von der Funktionsweise dem Getriebe eines Fahrzeugs gleicht. Für das Schneiden des Holzes ist die Sägekette zuständig, die um die Führungsschiene läuft.
Antriebsritzel gibt es in zwei Ausführungen: Sternrad und Ringrad. Beim Sternrad handelt es sich um ein festes Konstrukt, bei dem Antriebsrad und Kupplungsglocke miteinander verschweißt sind. Wenn es starke Abnutzungserscheinungen aufweist, muss das gesamte Kettenrad ausgetauscht werden. Anders verhält es sich beim Ringrad: Bei dieser Variante sitzt der Ring frei auf der Welle, was die Ausrichtung von Sägekette und Führungsschiene verbessert. Beim Schneiden macht sich dieser Unterschied deutlich bemerkbar, denn die Motorsäge läuft weicher und ruhiger.
Die Motorsäge besteht aus vielen beweglichen Teilen, die mit der Zeit verschleißen. Neben der Sägekette, die am häufigsten ausgetauscht werden muss, sollte auch das Ritzel regelmäßig überprüft werden. Um die Lebensdauer der Kettenräder zu verlängern, bietet es sich an, die Motorsäge bei regelmäßigem Gebrauch einmal in der Woche zu warten. In der Regel sollte ein Kettenrad spätestens nach der vierten verschlissenen Sägekette ausgetauscht werden.
Außerdem muss beachtet werden, dass Sägeketten sich über die Dauer ihrer Nutzung längen, was den Antrieb und damit das Ritzel durch die zusätzliche Reibung der langen Kette deutlich schneller unbrauchbar machen. Auch eine neue Kette nutzt sich bei einem verschlissenen Kettenrad deutlich schneller ab. Es sollte also immer überprüft werden, ob alle Komponenten noch problemlos arbeiten. Das erhöht nicht nur die Lebensdauer der Motorsäge, sondern auch die Sicherheit bei der Forstarbeit.
Beim Verschleiß eines Kettenrads handelt es sich um einen mechanischen Vorgang, der durch Reibung hervorgerufen wird. Daher kann recht einfach erkannt werden, wann die Antriebsräder auszutauschen sind. Zunächst bildet sich durch die Reibung eine kleine Kerbe. Wenn diese 2 mm tief ist, sollte das Ritzel auf jeden Fall ausgetauscht werden. Findet ein Wechsel des Kettenrads nicht statt, kann es passieren, dass die Sägekette aus der Führungsschiene springt oder das Ritzel vollständig durchsägt.
Bei einem verschlissenen Antriebsritzel sollte schnell gehandelt und ein neues Stern- bzw. Ringrad eingesetzt werden. Der Austausch eines Sternrads ist mit deutlich mehr Aufwand verbunden, da das gesamte Bauteil gewechselt werden muss. Ein Ringrad lässt sich hingegen sehr einfach ersetzen. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann bei jedem Tausch der Sägekette auch das Antriebsrad auswechseln. Das beugt einem schnellen Verschleiß der Kette vor. Umfangreiches Zubehör für die Wartung von Forstzubehör findet sich im Shop von KOX.
Wer Fragen bezüglich der Wartung oder des passenden Kettensägen-Zubehörs hat, kann den telefonischen Kundendienst von KOX zurate ziehen. Zusätzlich bietet das Online-Formular eine weitere Möglichkeit der Kontaktaufnahme.
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